Es gibt Hunde mit langem, kurzem, glattem oder gelocktem Fell und welche mit keiner oder auch mit einer sehr dichter Unterwolle. Genauso wie Menschen ihre Haare jeden Tag pflegen, so sollte auch das Fell der Hunde regelmäßig gepflegt werden.
Wie ihr alle sicherlich wisst, reicht bei einigen Rassen schon das gelegentliches Durchbürsten, während andere Hunde täglich gekämmt und die Haare auch immer wieder getrimmt oder geschnitten werden müssen.
Auch im Fellwechsel unterscheidet sich die Fellpflege von Rasse zu Rasse. Für jede Art von Fell gibt es spezielles Werkzeug. Bürsten, Kämme, Scheren und vieles mehr.
Gehen wir zusammen einmal auf die verschiedenen Felltypen bei Hunden ein:
Die Fellpflege und vor allem der Aufwand dafür richtet sich nach der Art des Fells des Hundes. Bei Hunden unterscheiden wir zwischen:
kurzhaarige Hunde
Hunde mit kurzem Fell sind zum Beispiel Doggen, Dalmatiner, Boxer, Pinscher oder Sennenhunde um nur einige von ihnen zu nennen.
Diese Hunderassen haben in der Regel auch keine oder nur sehr wenig Unterwolle. Bei diesen Hunden ist die Fellpflege für uns Groomer eher unkompliziert. Es reicht, wenn wir die Vierbeiner regelmäßig (drei bis viermal im Jahr) eine Professionelle Fellpflege mit waschen und bürsten zukommen lassen.
Wie die meisten sicherlich von uns wissen, fällt bei diesen Rassen auch der Fellwechsel nicht sonderlich auf. Diese Hunderassen verlieren schließlich das ganze Jahr hindurch mehr oder weniger Haare.
Viele Hundehalter haben hier das falsche Wissen, viele von ihnen glauben nämlich, dass ihr Hund die Haare durch eine falsche Ernährung oder durch falsche Fellpflege verlieren. So ist es aber sicherlich nicht, sondern es liegt ganz in ihrer Natur, über das Jahr verteilt ihren Fellwechsel zu vollziehen.
langhaarige Hunde
Hunde mit gelocktem Fell
drahthaarige Hunde
filzhaarige Hunde
Die Folgen mangelnder Fellpflege beim Hund
Wer bereits einmal einem verwilderten Straßenhund zur Fellpflege gehabt hat, der weiß genau wovon ich hier schreibe und was durch mangelnde Fellpflege passiert. Denn nicht nur Parasiten aller Art fühlen sich in einem ungepflegten Fell absolut wohl und übertragen Krankheiten aller Art. Auch die Haut des Hundes wird durch das verfilzte, dreckige Fell extrem geschädigt. Diese Hunde bekommen schnell Ekzeme, Ausschläge und Hautkrankheiten. Die Haut verkrustet und verschorft und im schlimmsten Fall kann es auch zu eitrigen Wunden führen.
So schlimm kommt es bei unseren Kundenhunden zwar eher selten. Aber: zu wenig Fellpflege bei diesen Hunden kann immer noch zu starken Juckreiz, Hautprobleme und sogar offene Wunden führen. Die meisten Hunde fühlen sich nach der passenden Fellpflege auch bedeutend wohler und sind lebendiger. Zudem sieht jeder Hund auch sofort viel schöner aus, wenn sein Fell gepflegt ist.
Jeder will doch einen hübschen Hund mit seidig glänzendem Fell haben.
Daher sollte der Besuch bei einem Groomer zur regelmäßigen Fellpflege nicht gescheut werden. Die meisten Fellnasen genießen zudem die Fellpflege als zusätzliche Streicheleinheit. Damit die Fellpflege gut klappt ist es wichtig, dass die Tiere bereits im Welpenalter an Bürste, Kamm und Schere gewöhnt werden. Auch an den Trimmer und das Summen des Rasierers sollten Welpen frühzeitig gewöhnt werden. So gibt es später bei der Verwendung keine Schwierigkeiten und der Vierbeiner hält bei der Fellpflege wunderbar still.
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