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Vivien Beckers

Das Fell des Hundes

Aktualisiert: 6. Okt. 2022

Das Fell unserer Hunde ist eine Ansammlung von Haaren, die den Körper vom Hund bedecken. Es hilft dem Hund die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten und schützt den Hund vor widrigen äußeren Bedingungen.

Die kleinen Vierbeiner zeichnen sich durch eine Vielzahl von Fellarten und Farben aus. Die Art und Farbe des Fells Sind wichtige Merkmale von Hunderassen. Einzelne Rassen haben eine unterschiedliche Fellstruktur mit ihrer Länge, Dicke und Form der Haare. Innerhalb der Rassen kann der Zustand des Fells bei einzelnen Hunden abhängig von der Gesundheit variieren. Verlust und Verschlechterung der Qualität des Fells könnten auf schwere innere Erkrankungen oder die Infektion mit Parasiten hinweisen.

Das Fell der Hunde jeder Art braucht ständige Pflege. Verschiedene Wollarten haben ihre eigenen Pflegemerkmale.


Die Struktur des Fells

Das Fell des Hundes besteht aus drei Arten von Haaren, die Struktur des Fells hängt von ihrer Anwesenheit, Menge und Form ab.

  • Die Unterwolle (flaumiges Haar) ist kurz, dünn, seidig, hat eine wellige Form, besteht aus Schuppigen und kortikalen Schichten und hat keinen Kern. Es bildet die untere Haarschicht, ist mit anderen Haaren bedeckt und dient dazu, die Wärmeübertragung des Körpers zu reduzieren. Bei Hunden, die an die Haltung bei kalten Bedingungen angepasst sind, ist die Unterwolle dick, gut entwickelt und schmiegt sich eng an den gesamten Körper des Hundes an. Hunde südlichen Ursprungs, die in Wohnungen gehalten werden, haben eine seltene und kurze Unterwolle und bei einige Rassen fehlt sie.

  • Das Deckhaar ist dicker als die Unterwolle, wächst aber nicht so dicht. Die ursprüngliche Struktur, die man bei den Wölfen immer noch findet, ist das Stockhaar. Alle weiteren Fellarten haben sich erst durch die Zucht entwickelt. Da die Gene unserer Haushunde sich durch Kreuzungen und Weiterzucht stetig verändert haben, gibt es mittlerweile auch Mischformen wie das Drahthaar oder stark gekräuseltes Fell.


Wie bei Säugetieren üblich, besteht das Haar eines Hundes aus einem Schaft und einer Wurzel, die aus einem Haarfollikel wachsen und in einen Haarbeutel gelegt werden. Im unteren Teil ist die Haarwurzel verdickt und bildet einen Haarfollikel. Im Prozess des Haarwachstums in den Zellen nehmen die Prozesse der Keratinisierung zu, in den entlegensten Bereichen der Haarzwiebel sterben die Zellen ab und verwandeln sich in Schuppen. Hunde zeichnen sich durch Haarwuchs in Bündeln von 3-8 Follikeln aus, darunter ein Kern und mehrere flaumige Haare. In verschiedenen Teilen des Körpers ist die Dichte der Haar unterschiedlich, normalerweise nimmt sie vom Rücken bis zum Bauch ab und reicht im Allgemeinen von 1000 bis 9000 Haaren / cm2. Rassenunterschiede in der Haardichte betreffen hauptsächlich die Unterwolle, die Menge an flaumigem Haar kann von 80% (Pudel) bis 10% (Whippet) variieren. Eine besondere Art von Haar ist das taktile Haar, das sich in Form von kleinen Büscheln über den Augen, auf der Oberlippe, auf den Wangen und unter dem Unterkiefer befindet.

  • Gerade - mit einer leichten Biegung

  • Gebogen - mit einer großen und glatten Biegung in eine Richtung

  • Mit einer Fraktur - mit einem scharfen Bruch in eine Richtung

  • Wellig - der Haarschaft weicht in beide Richtungen von der geraden Achse ab

  • Ringförmig - abgerundet in Form eines Rings

  • Spirale - abgerundet in Form Einer Spirale




 

Gerader Mantel mit Unterwolle


Husky

 

Glatte Schicht ohne Unterwolle


Dalmatiner

 

Langes Fell


Cocker Spaniel

 

Wellenförmiger Mantel


Portugiesischer Wasserhund

 

Hartwolle


Rauhaardackel

 

Die Arten des Fells


Im Prozess der Domestizierung und Rassebildung auf der Grundlage von Mutationsveränderung wurden Rassen mit pudelartigem lockigem Haar, grobhaarige Hunde, Rassen mit gewelltem Haar, langhaarige, kurzhaarige und haarlose Hunde mit rudimentärem Fell gezüchtet. Die Vielfalt des Fells von Hunden wird durch eine Reihe von Faktoren bestimmt: die Art des Überwuchses, die Länge des Fells, der Grad der Steifigkeit des Fells und das Vorhandensein oder Fehlen der Unterwolle. Bei der Berührung unterscheidet sich seidiges, weiches, grobes, hartes, elastisches, fettiges oder trockenes Baumwollhaar. Das Fell verschiedener Rassen unterscheidet sich in Dichte, Pracht und der Art der Passform.


Es gibt auch viele Übergangsformen des Mantels. Man unterscheidet die folgenden Arten von Hunden in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Fells:

  • haarlos;

  • Glatthaar

  • Kurzhaar

  • Hunde mit gefalteter Haut

  • Hunde mit wilden Haaren

  • langhaarige Hunde mit seidigem Haar und einer kleinen Menge Unterwolle

  • langhaarig mit viel Unterwolle

  • Hunde mit langen, feinen und weichen Mänteln

  • Hunde mit reichlich eher weichen Haaren

  • Hunde mit pudelartigen Haaren

  • Hunde mit Schnur- oder

  • Drahthaarhunde mit kurzen

  • steifhaarige Hunde mit glattem Haar mittlerer Länge

  • steifhaarige Hunde mit steifem lockigem Fell

  • Lockige Hunde mit kurzen Haaren


Der Wildfelltyp ist der ursprüngliche Felltyp, der für die wilden Vorfahren des Hundes charakteristisch ist: ein längliches, gerades, glattes Fell an Hals, Körper und Schwanz und ein kurzes, glattes, sehr dichtes Fell an Kopf und Gliedmaßen. Die Grundschicht kann unterschiedliche Dichte und Entwicklung haben. Dies ist das Fell von Deutschen Schäferhunden und Huskys Es gibt mindestens drei Arten von Wildtyp-Haaren:

  • normal (Huskys),

  • verkürzt (Staffordshire Terrier)

  • länglich (Keeshond)

Steifhaarige Hunde sind vollständig, von der Schnauze bis zum Schwanz, mit langen steifen und hervorstehenden Haaren bedeckt, ihr Aussehen kann je nach Form und Steifigkeit des Kernhaares stark variieren. Das Haar kann konisch, drahtförmig, spindelförmig sein. Bei den meisten Jagdterriern ist das Haar zum oberen Ende hin verdickt und hat eine Biegung oder einen Knick vor dem verdickten Teil, wodurch der Knochen eine dichte schützende "Schale" auf dem Hund über der Unterwolle bildet


Kurzhaarige Hunde zeichnen sich durch sehr kurzes, glattes, glattes Haar an allen Körperstellen aus. Die Unterwolle fehlt oder ist unterentwickelt


Langhaarige Hunde haben ein langes seidiges Deckhaar an Hals und Rumpf, oft bildet es einen baumelnden Fransen. Die Entwicklung der Unterwolle bei langhaarigen Hunden wird durch die Haftbedingungen bestimmt. Das Fell langhaariger Hunde kann gerade, wellig oder lockig sein. Bei pudelartigen Hunden befinden sich lange gewellte Haare im ganzen Körper, die Haare können in Wellen fallen, Schnüre drehen oder in filzähnliche Bänder fallen


Bei einer Hunderasse ist in der Regel eine Art von Fell festgelegt, während die Farben in Rassen oft vielfältig sind. Eine starrere Haltung gegenüber der Art des Fells ist auf die Arbeitsfunktion des Hundes zurückzuführen, dessen Haar unter bestimmten Anwendungsbedingungen den besten Schutz geboten haben sollte. So war im Prozess der Rassebildung die Art des Fells ein wichtigeres Zuchtmerkmal als die Farbe.



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